Ja, ich bin ja hauptsächlich im Editor heimisch, da mich die Wirtschaft in A-Train nicht so wirklich gereizt hat. Nun habe ich es aber dennoch wieder einmal probiert und sehe mich erneut bestätigt.

In meinem aktuellen Spiel habe ich die Anfangsphase ganz ordentlich überwunden und der planerische Aspekt stand erstmal im Vordergrund. Es ist auch ganz nett, wenn die KI ein bissl was vorgibt, was man dann einbinden muss, das erspart die eigene Qual der Wahl (wovon genügend übrig bleibt). Im 30er Geschwinigkeitsmodus spielt es sich jedoch noch zäher als sonst, das Geld fließt extrem langsam und selbst 300fache Beschleunigung erscheint noch recht lahm. So wird der Reiz sich finanziell über Wasser zu halten ganz schnell zur nervigen Angelegenheit. Bei mir sieht das derzeit so aus:

Immer schön Aktien beobachten und bei passenden Angeboten zuschlagen bzw. verkaufen. Das Geld in 2 - 3 Wolkenkratzer investieren oder andere größere Vorhaben (ca. 100 - 200 Mrd. ¥). Und so geht das die ganze Zeit. Nebenbei optimiert man Fahrpläne oder baut hier und da ein paar kleinere Sachen. Die Wartezeit nimmt dabei allerdings nen großen Teil ein und das ist nicht so schön.

Ein Cheat (oder von mir aus auch Trainer) wäre cool, wobei man natürlich auch den Editor mit automatischer Stadtgebietsentwicklung spielen kann.
Eine neue csvp.bin mit erhöhten Zugeinnahmen würde das Spiel sicher auch kurzweiliger machen. Meine Zugeinnahmen reichen aktuell gerade mal für nen halben Wolkenkratzer pro Jahr (und das ist ne Ewigkeit).

Ich hab irgendwo eine csvp.bin mit 10-fachen Zugeinkommen...
http://www.herr-ratte.de/atrain/docs/csv..._DE_fix_x10.bin

Ist allerdings ohne aktuelle Tooltips.

Was die Spielweise angeht:
Eigentlich will ich immer lieber die normalen spiele spielen, aber wie schon angemerkt ist da das Geldverdienen nicht immer so einfach.
Man muss sich halt auf mehr konzentrieren als nur Strecken und Züge zu bauen.

In den normalen Spielen fehlt mir dann aber meist die Möglichkeit, dass Gelände nochmal - ohne horrende Kosten - anzupassen und Bäume kann man auch nicht bauen...

Ich schwanke also immer. Irgendwie fehlen halt brauchbare Szenarien mit wenig Bebauung. Sind zwar paar neue dazugekommen mit V3, aber 450er Modus geht gar nicht.

Hab früher ab und zu mal im Editor 100 ganz teure Züge der Expressklasse gekauft bevor ich ins Spiel gestartet bin. Das ersparte mir den Aktienspaß am Anfang erstmal.. Auch die eine oder andere Tochterfirma als kleines Startkapital ist nicht das Schlechteste.

Hallo Dennis,

willkommen im Forum. Ich muss ja sagen, dass ich trotz Aktienmarkt ständig auf die Kohle achten muss xD

Sobald die Aktiengewinne da sind, werden sie entweder sofort investiert oder für die Steuern zurückgelegt. So bin ich meist auch immer nur knapp über 0^^

Ansonsten würden meine Lager noch mehr überquillen als sowieso schon, da ich kein Geld hätte um die Materialien zu nutzen. Die KI kommt mit dem Bauen auch nicht wirklich hinterher. Aber vielleicht sollte ich auch meine Materialversorgung überdenken^^

Ach so, Fragen sind natürlich immer willkommen, also tu dir keinen Zwang an^^

Nun, es ist ja so, dass der 450er Zeitmodus Standard ist, und ich hab mich immer gefragt, warum eigentlich. Klar, man kann auch da nen engen Verkehr setzen, aber ein Nachtdepot z.B. macht überhaupt keinen Sinn, eher ein Winterdepot^^... will sagen, detaillierte Tagesfahrpläne sind schlichtweg nicht möglich. Dennoch ist es so, dass einige Spielkomponenten eher auf diesen Modus ausgerichtet sind, was wohl auch der Grund für die automatische Vorauswahl ist. Z.B. der Warentransport. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber wenn ich im 30 Modus spiele, habe ich eigentlich immer das Problem, dass meine Lager hoffungslos überfüllt sind und irgendwann auch die Fabriken und die Güterzüge und LKWs machen dann auch nur noch Verluste. Jetzt könnte man sagen, schlecht organisiert, denn die Produktion ist ja dieselbe wie im 450er, meine ich. Die Waren werden dort aber auch schneller verbraucht und man kann viel weniger Material in kurzer Zeit transportieren. Daher bleiben die Lager eher leer.

Mittlerweile habe ich glücklichweise genug Einnahmen (aktuelle Map: ca ¥ 250Mrd./ Monat ohne Steuern, jährliche Gesamtsteuerlast liegt um ¥ 500 - 600Mrd.) um die Lager auch mal zu räumen. Dabei sind natürlich Gebäude, die wenig kosten und viel Material verbrauchen, meine bevorzugte Wahl. Wolkenkratzer zählen leider erstmal nicht direkt dazu.

Im Übrigen: Würde ich alle Tochterfirmen verkaufen und das Spiel ca. 2,5 Jahre durchlaufen lassen (besser andersrum^^), wären die 10 Billionen auch kein Thema. Beim Bahngiganten hab ich das schonmal geschafft, allerdings im 450er Modus, das hat dann knapp 150 Jahre gedauert.... aktuell bin ich grad mal im 5.Jahr

Ich kann da jetzt nicht sagen, dass ich immer nach einem bestimmten Schema vorgehe. Es kommt eben darauf an, was man im Spiel alles machen will. Bisher neigte ich eher dazu, mir komplette Maps im Editor vorzubauen (siehe Drachenbucht, St.Marxn und etliche angefangene Projekte) und dann nur noch Fahrpläne und Optimierungen an der Map vorzunehmen. Hat man das Spielziel erstmal erreicht, ist Geld auch nicht mehr so wichtig, man kann dann schön die Karte umbauen (z.B. ebenerdige Gleise in Innenstädten auf Viadukte oder in den Untergrund legen, Vorortstrecken ausbauen usw.). Hauptgrund war aber eigentlich, dass man beim Bahngigant im Spiel kein Gelände bearbeiten konnte.

Da das jetzt geht, versuche ich des Öfteren auch mal eine Map komplett als Spiel zu entwickeln. Ich freue mich schon drauf, wenn ich auf meiner aktuellen Map alles vollgebaut habe und dann soviel Knete habe um ganze Stadtviertel abzureißen und dort stattdessen nen Gebirge hinzustellen. Leider gibt es immer noch einige Abstriche im Vergleich zum Editor. Viel mehr als die fehlende Möglichkeit Bäume zu setzen stört mich das bei den Wellenbrechern. Die gehören einfach in ein schönes Stadtbild.

Letztlich würde ich sagen, es macht insgesamt schon ein bisschen mehr Spaß, eine Map im Spiel zu entwickeln, da die Herausforderung größer ist und die Sache nicht allzu schnell in eintönige Arbeit ausartet, aber wenn ich eine wirklich hübsche Map haben will, dann muss ich im Editor ordentlich vorarbeiten. Mein aktuelles Projekt ist jetzt auch nicht unbedingt was für Feinschmecker, aber man kann auch im Spiel optisch was rausholen.

Große Gleisanlagen sollte man im Spiel frühzeitig anlegen, also bevor die Grundstückspreise exorbitant steigen. Denn Straßen und Gleise allein sind jetzt nicht so teuer... für den ein oder anderen Bahnhof (die sind schon manchmal recht teuer) kann man auch Platzhalter (also entsprechend passende gerade Gleise) bauen.

Naja, die Gleisanalgen kann man auch im Spiel so bauen. Es gibt ja den Aktienmarkt und irgendwann hat man so einen Punkt erreicht, wo man genug Einnahmen hat.

Ich bau meine Karten hauptsächlich nur landschaftlich aus, meistens sind die leer. Aber es gibt halt so paar Sachen, dei nur im Editor gehen: Bäume etc. Das stört mich halt doch schon am normalen Spiel.